13. Oktober 2013

Herbstkranz selbst machen



Momentan findet man draußen die volle Bandbreite an Möglichkeiten um sein Heim passend zu gestalten und die eigenen vier Wände ins Herbstgewand zu werfen. Eine der leichtesten Übungen: einen Herbstkranz selbst machen. Die Materialien dazu gibt es draußen zu Hauf und umsonst - beispielsweise Ranken von Zierwein, die wunderbar rotgelb gefärbt sind. Außerdem gibt es viele verschiedene Beeren, die sich eignen - beispielsweise Vogelbeeren oder Hagebutten. Etwas schwerer zu verarbeiten sind Ilexbeeren (von Stechpalmen, denn die können wie schon erwartet weh tun) oder orangene Hüllen der Physalis bzw. Lampionblumen (die können nicht wirklich festgesteckt werden sondern müssen mit der Heißklebepistole befestigt werden und sind auch noch sehr zerbrechlich).

Was man für einen Herbstkranz braucht:

  • Biegsame Zweige als Grundgerüst oder einen Rohling
  • Blätter, Beeren, Efeu oder alles, was sonst an den Kranz soll
  • (Blumen)draht, Schere und Zange 
  • Band und evtl. Reißzwecken zum Befestigen




Für den Anfang braucht man das Grundgerüst des Kranzes, an dem man später das befestigt, was die äußere Hülle ausmacht und sichtbar sein soll. Hierfür kann man sich entweder einen Rohling in gewünschter Größe holen (bekommt man beispielsweise beim Blumenladen) oder man spart sich das Geld und sucht sich Zweige, die man selbst verarbeitet. Diese sollten nicht allzu trocken sein, sonst brechen sie beim Biegen - ich habe drei Efeuzweige verwendet und sie direkt nach dem Abschneiden verarbeitet. Einfach alle drei an einem Ende mit Draht zusammenbinden und dann flechten (so wie bei einem Zopf, jedoch nicht zu fest, sondern nur locker übereinander gelegt). Danach kann man sie zu einem Kreis in beliebiger Größe zusammenfassen und mit Draht fixieren. Den überstehenden Rest einfach mit der Schere kürzen und fertig ist das Grundgerüst.


Danach geht es an die wirkliche Arbeit. Stück für Stück bindet man mit Draht jetzt die einzelnen Blätterzweige und Beeren fest. Hierfür legt man das erste Teil auf das Grundgerüst und wickelt den Draht fest darum. Danach arbeitet man sich im Uhrzeigersinn vorwärts indem man immer neue Äste oder Beeren dazu nimmt, sie ein wenig überlappen lässt so dass der bisher gewickelte Draht dadurch verdeckt wird und neuen Draht um die Enden wickelt, damit die angebrachten Teile an Ort und Stelle bleiben. Das Efeu vom Grundgerüst muss man nicht ganz überdecken sondern kann es auch mit einarbeiten. Das Ende erfordert ein bisschen Geschick, da man Start- und Endstelle zusammenführen und kaschieren muss. Mit etwas Probieren klappt aber auch das.



Zuletzt muss man nur noch ein Band anbringen, damit man den Kranz aufhängen kann. Dafür sucht man sich am besten die schmalste Stelle des Kranzes aus, da die dadurch schön kaschiert wird. Wenn man den Kranz an die Tür hängen möchte, kann man einfach beide Enden des Bandes auf der gleichen Länge abschneiden, das Band mit Reißzwecken oben an der Tür befestigen und den Rand nach hinten überhängen lassen. Alternativ knotet man die Enden des Bandes zusammen und bindet evtl. eine Schleife, dann kann man den Kranz an einem Haken an der Wand aufhängen. Oder man legt ihn einfach auf den Tisch und stellt eine Kerze in die Mitte. Et voilà schon hat man die Wohnung etwas herbstlicher gemacht.



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